ICE-Boxenstopp Haltingen
Standortvorteil
Die Deutsche Bahn plant in Haltingen eine neue Behandlungsanlage für ICE (Boxenstopp). Auf der vorhandenen DB-eigenen Fläche können künftig auf insgesamt fünf Gleisen die Züge des Fernverkehrs nachts abgestellt und gereinigt werden. Durch die kurze Entfernung zum Badischen Bahnhof in Basel leistet die neue Anlage einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Servicequalität im Fernverkehr.
Von Basel im Deutschlandtakt
Die Bahn baut die Kapazitäten im Güter- und Fernverkehr weiter aus, denn die Fahrgastzahlen sollen sich bis 2030 verdoppeln. Dafür ist ein Ausbau der Infrastruktur nötig. Basel wird als wichtiger Start- und Endpunkt für zahlreiche ICE-Linien in Zukunft noch bedeutender. Um die Servicequalität zu sichern, braucht es freie Gleise in Bahnhofsnähe. Denn ICE-Züge müssen zwischen den Einsätzen abgestellt, gereinigt und technisch geprüft werden. Das bestehende Bahn-Gelände in Haltingen liegt nur sechs Kilometer von Basel entfernt. Damit können die Züge in kurzer Zeit von und zum Instandhaltungswerk und den Bahnhöfen in Basel fahren, ohne die Strecke durch längere Leerfahrten unnötig zu belasten.
Übersicht der Parallelprojekte
Im Dialog mit der Nachbarschaft
Die geplante Anlage in Haltingen nutzt eine Fläche, die sich bereits im Bestand des Konzerns befindet. Der Bau erfordert daher keine gravierenden Eingriffe in geschützte Flächen und bedroht keine seltenen Tier- und Pflanzenarten. Jedoch befindet sich das Areal in der Nähe von Wohnsiedlungen. Die Bahn setzt daher auf frühzeitige und transparente Kommunikation und einen engen Dialog mit den Anwohnenden in Haltingen.
Zeitnahe Umsetzung
Die Serviceanlage (Boxenstopp) Haltingen soll auf der DB-eigenen Fläche westlich der Rheintalbahn entstehen. Auf dem derzeit brachliegenden Areal sollen fünf neue Gleise von rund 400 Meter Länge entstehen. Da bereits ein Schienenanschluss vorhanden ist, kann das Projekt in relativ kurzer Planungs- und Bauzeit umgesetzt werden. Der Bau könnte im Sommer 2025 beginnen, die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant.
Das Projekt im Zeitverlauf: